« z’Züri dihei »
Nachdem die Pandemie im letzten Jahr eine gewisse Zäsur in unser stets lebhaftes und engagiertes Clubleben gebracht hatte, freuen wir uns nun umso mehr, dass wir wieder die Gelegenheit haben uns an möglichst vielen Zusammenkünften persönlich zu treffen.
Es hat sich klar erwiesen, dass jede noch so gut aufgebaute Videokonferenz oder Zoom-Meeting kein adäquater Ersatz sein kann für eine persönliche Begegnung – es fehlt der emotionale Wert und dies führt zu einer gewissen «Entfremdung». Das zeigt sich auch darin, dass es einzelne Members – aus welchen Gründen auch immer – (noch) nicht wirklich geschafft haben, nach den pandemischen Wirren wieder in einer gewissen Regelmässigkeit am rotarischen Geschehen zu partizipieren und unseren sprichwörtlichen «turicensischen» Teamgeist und die Freundschaft zu pflegen. Dazu braucht es nicht nur den Vorstand, sondern alle Members und deren Engagement und Beitrag.
Auch macht es für alle Beteiligten bedeutend mehr Freude, wenn spannende Gäste und Top-Referenten eingeladen werden und das Referat in unserem prächtigen Zunftsaal und erst noch vor einer stattlichen Zuhörerschaft stattfinden kann. Aktuell sind wir (noch nicht wieder) bei dieser «stattlichen Anzahl» - die durchschnittliche Präsenz liegt bei rund einem Drittel aller RCZT-Members. Erinnern wir uns doch an dieser Stelle vielleicht kurz an das, was wir seinerzeit auf unsere Fahne geschrieben haben, wie unsere DNA sein soll: «lebendig, diskussionsfreudig, neugierig, präsent und engagiert».
Und genau so wollen wir engagiert und mit viel Herzblut in ein unterhaltsames und geselliges Rotary-Jahr 22/23 starten. Wir leben nicht nur in der schönsten Stadt, wir haben auch ganz einfach Freude an unserer lebendigen, dynamischen, attraktiven und namensgebenden Metropole mit all ihren Facetten.
Und hiermit wünsche ich uns allen ein packendes und facettenreiches Rotary-Jahr mit vielen spannenden Begegnungen in und um «Züri».
Jürg Niederhauser